Meistens halte ich mich nicht an Salat-Rezepte, sondern schnippele das, was der Kühlschrank und/oder mein Lieblings-Bio-Dealer gerade im Angebot haben.
Regional und saisonal sollte es zumindest überwiegend sein.
Deshalb hält sich meine Salate-Rubrik auf dieser Website bei den Rezepten auch in Grenzen.
Wechselnde Gemüse- und Obstsorten sowie frische Kräuter und Sprossen sorgen dafür, dass kein Salat wie der andere schmeckt und aussieht.
Aber auch das Dressing ist entscheidend für den Geschmack. Damit es nicht langweilig wird, wechsele ich nicht nur die Öl- und Essigsorten, sondern mag es mal lieber klar, mal reichhaltig, mal zitronig-frisch, mal cremig, mal nussig, mal fruchtig, mal knoblauchig …
Heute hatte ich Lust auf ein Caesar-Dressing – zumindest sowas in der Art.
Normalerweise finden sich im Caesar-Dressing ja Sardellen-Filets, Eigelb, Milch, Schmand und Hartkäse (je nach Rezept, nicht immer alles).
Ich mag es jedoch am liebsten ohne tierische Produkte. Das ist gesünder und man fühlt sich nach dem Essen leichter. Außerdem ist es ethisch vertretbar und gut für die Umwelt.
Mein veganes Caesar-Dressing ist ein Universaldressing und passt zu jedem gemischten Salat, aber auch zu milden Blattsalaten, Gurken- oder Tomatensalaten.
Wie wäre es z.B. mit einer Rainbow-Bowl mit veganem Caesar-Dressing?
Veganes Caesar-Dressing
Zutaten
- 100 g Cashewkerne oder Cashewmus naturbelassen
- 75 ml Wasser
- 100 ml kaltgepresstes Öl z.B. Oliven-, Walnuss-, Hanf-, Lein- oder Rapsöl oder eine Mischung daraus
- 1 Knoblauchzehe klein gehackt
- 1 geh. TL Senf mittelscharf
- 1 TL Tomatenmark
- 4 EL Weißwein- oder Apfelessig
- 2 EL Hefeflocken
- 1 TL Zitronensaft frisch gepresst
- ½ TL Salz naturbelassen
- Pfeffer frisch gemahlen
- frische Kräuter klein gehackt
Die Cashewkerne oder das Cashewmus mit dem Wasser in einem Mixer glatt mixen. Wenn du Cashewmus nimmst, gelingt das auch mit einem Schneebesen.
Die Mixtur sollte sahnig, aber nicht zu zäh sein. Ggf. gib noch etwas Wasser hinzu.Füge jetzt alle restlichen Zutaten bis auf das Öl und die Kräuter hinzu und mixe bis die Konsistenz glatt und cremig ist. Wenn du keinen Mixer hast, kannst du den Pürierstab nehmen.
Jetzt noch Öl und Kräuter dazu und entweder kräftig schütteln (bei kleinen Mixbehältern), auf kleiner Stufe nur kurz mixen oder mit dem Schneebesen unterschlagen.
Hinweis: Einige Öle, z.B. Olivenöl, werden bitter, wenn sie mit dem Pürierstab oder in einem Mixer bearbeitet werden. Der Grund hierfür liegt in den dadurch zerschnittenen Öl-Molekülen, die dann Bitterstoffe freisetzen.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und einen herrlichen Genuss deines Salates!
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